Egal ob Diesel oder Benzin, die Spritpreise steigen und steigen – und steigen! Auch das Jahr 2024 ist davon nicht gefeit. Grund dafür ist die Anhebung der CO2-Preise auf fossile Brennstoffe. Damit betragen die Kosten nicht mehr 30 Euro, sondern 40 Euro pro Tonne. An der Zapfsäule macht sich das um die drei Cent pro Liter bemerkbar. Wie Autofahren trotzdem bezahlbar bleibt und welche Modelle zu den sparsamen Vertreter ihrer Klasse gehören, das verraten wir Dir hier.
Die aktuellsten Informationen zu den Spritpreisen findest Du auch in unseren Benzinpreis FAQ.
Sprit sparen beginnt schon vor der Fahrt! Beginnend mit dem richtigen Reifendruck bis hin zur regelmäßigen Wartung. Deshalb haben wir nachfolgend die besten Tipps für Dich herausgesucht.
Der Reifendruck ist immer so eine Sache: Ist der Reifendruck zu hoch, entsteht mehr Reibung zum Boden und die Reifen verlieren ihre Haftung. Ein zu niedriger Reifendruck erhöht den Rollwiderstand und steigert dadurch den Kraftstoffverbrauch um bis zu 10 Prozent! Am besten verwendest Du immer den zugelassenen Höchstdruck Deines Autos. Dann kann nichts schiefgehen und Du sparst Dir gleichzeitig bares Geld.
Jedes zusätzliche Kilogramm erhöht den Kraftstoffverbrauch – Dachgepäckträger oder Fahrradhalterungen sind hier die größten Verbrauchstreiber. Denn sie erhöhen den Luftwiderstand und damit den Spritverbrauch. Überlege Dir also genau, ob Du darauf verzichten kannst, oder montiere die Gepäckhalterungen nur, wenn Du sie wirklich brauchst.
Abgebrannte Zündkerzen oder defekte Luftfilter können den Motor ausbremsen. Die Folge: Dein Kraftstoffverbrauch explodiert! Bringe Dein Auto also lieber regelmäßig zur Wartung, um unentdeckten Spritfressern keine Chance zu lassen.
Das geht! Und nein – nicht mit Speiseöl. Das funktioniert vielleicht eine Weile für sehr alte Dieselmotoren, kann im schlimmsten Fall aber zu einem Motorschaden führen und am Ende richtig teuer werden. Einen schnellen Blick über die Spritpreise erhältst Du zum Beispiel über diverse Apps. Nach aktuellen Erkenntnissen sollen sich die Spritpreise vor den Feierabendstunden oder in den späteren Abendstunden wieder erholen.
Motor warm laufen lassen? Das war einmal! Sobald Du fahrbereit bist, kannst Du den Motor direkt starten und nach dem Anrollen in den zweiten Gang schalten – und immer weiter so! Klingt komisch, verringert aber Deinen Kraftstoffverbrauch enorm. Denn je niedriger die Drehzahlen sind, desto geringer ist auch Dein Verbrauch. Also, lieber früher Hochschalten statt viel zu lang Anrollen und konstant im höchstmöglichen Gang fahren!
Ja! Zugegeben, auf Deutschlands Autobahnen macht Gas geben noch richtig Spaß. Doch bei höheren Geschwindigkeiten über 100 km/h steigt der Kraftstoffverbrauch erheblich an. Verzichte also lieber auf Höchstgeschwindigkeiten und fahre auf Autobahnen mit einer konstanten Geschwindigkeit zwischen circa 100 km/h und 130 km/h. Zusatztipp: Damit Deine Fahrgeschwindigkeit konstant bleibt, schaltest Du am besten Deinen Tempomat ein.
Eine vorausschauende Fahrweise hilft Dir Sprit zu sparen, aber auch Gefahren zu verhindern und die Umwelt zu schonen. Richte Deinen Blick dafür immer möglichst weit nach vorne, damit Du auf die jeweilige Verkehrssituation frühzeitig reagieren kannst. So vermeidest Du unnötiges Anfahren oder Abbremsen – denn das kostet Energie und damit auch Sprit.
Ob Benziner, Diesel, Hybrid oder Elektroauto – der Motor ist hauptverantwortlich für den Verbrauch Deines Fahrzeugs. Ein Elektroauto ist hier trotz steigender Strompreise meistens die günstigere Variante. Doch nicht jeder muss gleich auf ein Elektroauto umsteigen.
Hybridautos eignen sich insbesondere für Personen, die täglich weitere Strecken zurücklegen. Wer hauptsächlich in der Stadt oder auf kürzeren Strecken unterwegs ist, für den reicht innerhalb des klassischen urbanen Stop-and-go-Verkehrs auch schon ein Elektroauto. Selbst mit einem Benziner oder Diesel kannst Du Sprit sparen, vorausgesetzt Du beachtest die Tipps zum sparsamen Fahren.
Der erste Blick beim Kauf eines sparsamen Autos sollte auf den Kraftstoffverbrauch fallen. Insbesondere junge Autos, die meistens nicht älter als 5 Jahre sind, verbrauchen dank moderner Technologien immer weniger. Und das Beste ist: Du sparst in der Regel sowohl beim Sprit tanken als auch bei der Kfz-Steuer eine Menge Geld. Eine Übersicht der sparsamsten Autos findest Du hier.
*als Diesel oder Benziner
*als Diesel oder Benziner
*als Diesel oder Benziner
*als Diesel oder Benziner
*Hybrid (Benzin/Elektro)
Die Benzinpreise in Deutschland sind im Jahr 2023 auf ein Rekordhoch gestiegen. Im Dezember 2023 kostete ein Liter Super E10 im bundesweiten Durchschnitt 2,22 Euro. Diesel war mit 2,32 Euro sogar noch teurer. Erwartungsgemäß wird sich das auch 2024 nicht ändern.
Die Hauptursache für den hohen Benzinpreis sind die Kosten für Rohöl. Rohöl ist die Grundsubstanz für Benzin und Diesel und wird an den internationalen Ölmärkten gehandelt. In den letzten Monaten sind die Rohölpreise stark gestiegen. Das liegt zum einen an der geopolitischen Lage. Der Krieg in der Ukraine hat zu einer Verknappung des Angebots geführt, da Russland einer der wichtigsten Rohölexporteure der Welt ist. Zum anderen hat die globale Wirtschaftserholung nach der Corona-Pandemie die Nachfrage nach Rohöl verstärkt.
Neben dem Rohölpreis sind auch die Steuern und Abgaben auf Benzin und Diesel ein wichtiger Faktor für den hohen Endpreis von Benzin und Diesel. In Deutschland sind die Steuern auf Kraftstoffe im Vergleich zu anderen Ländern relativ hoch. Die Mehrwertsteuer beträgt 19 % und der CO2-Preis wird 2024 von 30 Euro auf 40 pro Tonne erhöht.
Der Rohstoff „Öl“ ist eine der wichtigen Handelswaren weltweit und wird – wie der Name es schon vermuten lässt – frei gehandelt. Der Benzinpreis wird entsprechend von der Preisstrategie der Marktkräfte bestimmt, wie dem Staat, Ölkonzerne oder Tankstellenbetreiber.
Das ist schwierig vorherzusagen, weil mehrere Faktoren daran beteiligt sind, insbesondere die Rohölpreisesowie die Nachfrage nach Benzin und Diesel.
Der ADAC geht davon aus, dass die Benzinpreise in Deutschland auch in den nächsten Monaten auf hohem Niveau bleiben werden. Das liegt daran, dass der Krieg in der Ukraine weiterhin zu einer angespannten geopolitische Lage führt und die Nachfrage nach Rohöl voraussichtlich weiter steigen wird.
Der Benzinpreis setzt sich aus dem Rohölpreis, Steuern und Abgaben sowie die Kosten inklusive Gewinn der Mineralölunternehmen.
Der Rohölpreis ist der Preis für Rohöl an den internationalen Ölmärkten und bestimmt die Kosten für die Herstellung von Benzin. Die Steuern und Abgaben beinhalten den die Mehrwertsteuer und den CO2-Preis pro Tonne im jeweiligen Land. Die Kosten inklusive Gewinn umfassen die Aufwendungen für die Verarbeitung, den Transport und den Vertrieb von Benzin. Sie machen einen relativ kleinen Anteil am Benzinpreis aus.
Die Preise für Sprit variieren in Deutschland je nach Tankstelle, Region und Tageszeit. In Großstädten sind die Preise in der Regel höher als in ländlichen Regionen. Außerdem sind die Preise in der Regel am Abend höher als am Morgen.
Um herauszufinden, an welchen Tankstellen Sprit am günstigsten ist, können verschiedene Apps und Websites genutzt werden, welche aktuelle Preisvergleiche für Tankstellen in der Nähe anbieten.
Die Frage lautet nicht „ob es sich lohnt?“, sondern „wie weit musst Du fahren?“. Ist das nächstmögliche Nachbarland viel zu weit von Deinem Heimatort entfernt, überlege Dir, ob sich der Weg tatsächlich lohnt. Wie hoch ist der Verbrauch Deines Autos? Wie viel Sprit verbrauchst Du, um dorthin zu kommen? Wie hoch ist die Ersparnis im Spritpreis?
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem 'Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen' entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutsche Automobil Treuhand GmbH (DAT), Hellmuth-Hirth-Straße 1, 73760 Ostfildern-Scharnhausen bzw. im Internet unter www.dat.de/angebote/verlagsprodukte/leitfaden-kraftstoffverbrauch.html unentgeltlich erhältlich ist.
Verpasse keine Angebote mehr!
Melde Dich kostenlos zu unserem Newsletter an und sichere Dir:
exklusive Rabatte
aktuelle Angebote
individuelle Tipps zu Deiner Gebrauchtwagensuche
Du kannst Dich jederzeit wieder abmelden