Die Firmengeschichte der japanischen Marke Suzuki
Die Gründung der Marke Suzuki geht auf den Unternehmer Michio Suzuki zurück. Suzuki gründete 1909 eine Fabrik, die Webstühle herstellte. Nach dessen großen Erfolge folgte 1920 der Börsengang von Suzuki. Bereits zu dieser Zeit erwägte Michio Suzuki, eine Automobilfirma zu errichten. Die Zeit für den Start war gut, weil in Japan bisher wenig eigenständige Fahrzeuge auf dem Markt waren und der Bedarf an Kraftwagen stieg. Aus dieser Idee kaufte sich Suzuki einen Austin 7 von einem britischen Automobilhersteller. Mit eigenen Ingenieuren und einem engagierten Team zerlegten sie das Fahrzeug und studierten dessen Technik. Auf dieser Basis entwickelte Suzuki bis 1937 den ersten eigenen Prototypen. Aufgrund des drohenden Zweiten Weltkrieges ließ Suzuki diese Pläne fallen und produzierte für den militärisch-industriellen Komplex Munition für die kaiserliche Armee. Erst nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges präsentierte Suzuki unter der Marke Suzuki 1952 das erste motorisierte Zweirad. Das Power Free besaß einen 36 cm³ großen Motor und leistete 1 PS. Schnell entwickelten sich daraus 1953 die Diamond Free und die Mini Free 1954. Das erste vollwertige Motorrad brachte Suzuki 1954 auf den Markt.
Die Suzuki Colleda besaß einen 90-cm³-Viertaktmotor und verfügte über eine Leistung von 3 PS. Mit den Erfolgen der Motorräder benannte sich das Unternehmen in Suzuki Motor Company um und stellte 1954 die Produktion von Webstühlen ein. Suzuki startet richtig durch und bringt 1955 den ersten Kleinwagen unter dem Namen Suzuki Suzulight hervor. Seit 1969 verkauft Suzuki seine Motorräder und ab 1980 verschiedene Fahrzeuge in Deutschland. 1981 ging Suzuki eine Kooperation mit Isuzu und General Motors ein. Auf dieser Basis beteiligt sich GM am Unternehmen, dessen Anteile bis 2008 zurück in die Hände von Suzuki gelangten. Aus dieser Zusammenarbeit entwickelte sich der Suzuki Splash.