Neuvorstellung BMW X2 – Zeit mich zu entdecken

BMW X2

Servus mein Freund, ich bin der BMW X2. Erst im Oktober 2017 stellte mich BMW vor, zum März 2018 rollte ich dann ins Autohaus. Seither konkurriere ich mit dem Mercedes GLA oder dem Range Rover Evoque. Angesiedelt zwischen X1 und X3 bin ich als typisches X-Modell von BMW natürlich ein SUV bzw. Crossover. Mein Dach fällt recht stark ab, womit ich das Konzept eines Sport Utility Vehicles mit dem eines Coupés verbinde. Du ahnst es schon: Ich bin ein sogenanntes SUV-Coupé – wie BMW X4 oder BMW X6.

Wie in Paris 2016 alles begann

Meine erste Vorschau zeigte BMW 2016 auf dem Pariser Autosalon mit der Studie Concept X2. Meine Basis stellt der BMW X1, dessen zweite Generation F48 2015 auf den Markt kam. Diese Basis – intern UKL2 – ist recht untypisch für BMW. Denn die UKL2-Plattform ist für den Frontantrieb ausgelegt, während BMW traditionell auf einen sportlichen Heckantrieb setzt. Nichtsdestotrotz nutzt auch der MINI Countryman diese Plattform.

Wie der X1 bin ich im Segment der kompakten SUV platziert, während X3/X4 bereits der Mittelklasse entsprechen und X5/X6 sogar der Oberklasse. Meine Messepremiere – also live vor Publikum – feierte ich auf der NAIAS (Januar) 2018 in Detroit. Kurz darauf stand ich wie erwähnt im Handel. Meine Produktion erfolgt im BMW-Werk in Regensburg.

 

 

Was mich vom X1 unterscheidet

Optisch folge ich dem X1, mit dem ich eng verwandt bin. Dennoch zeige ich als SUV-Coupé ein paar Besonderheiten. Zum einen bin ich 8,6 cm flacher und 7,9 cm kürzer. In der Breite trennen uns gerade einmal 3 mm. So komme ich auf 4,36 m Länge, 1,82 m Breite und knapp 1,53 m Höhe. Mein Radstand misst 2,67 m. Eine weitere Besonderheit: Du siehst mein BMW-Logo auch von der Seite und zwar im unteren Bereich der C-Säule. Hier wagt BMW eine Hommage an den BMW 2000 CS und den BMW 3.0 CSI, die in den 1960ern und 1970ern vom Band rollten.

Außerdem spendierte mir BMW zwei neue Metallic-Farben: Galvanic Gold und Misano Blau. Meine typische BMW-Niere (Grill) ist ebenfalls breiter als beim X1. Auch mein Fahrwerk ist sportlicher abgestimmt. Selbst mit Allrad bin ich auf Wunsch erhältlich – allerdings kostet dieser Aufpreis.

Was ich dir an Power biete

Apropos: Als Antrieb stehen mir zwei Benziner mit 140 PS (X2 sDrive18i) oder 192 PS (X2 sDrive20i) jeweils mit Frontantrieb sowie zwei Diesel mit 150 PS (X2 sDrive18d) und 190 PS (X2 sDrive20d) zur Wahl. Der kleine Diesel ist optional als Allrader verfügbar, während der große Diesel generell mit Allrad gepaart ist. Obendrein sind die Diesel auf Wunsch mit der Sportautomatik Steptronic zu ordern, während zum Beispiel der kleine Benziner allein mit manuellem Schaltgetriebe oder DSG bestellbar ist.

Im Verbrauch liegen natürlich meine Diesel vorn, die sich im Drittelmix mit unter fünf Litern begnügen. Ausnahme ist der xDrive18d, der sich 5,2 Liter gönnt. Meine Benziner schlucken knapp sechs Liter auf 100 km, was allerdings noch recht moderate Werte sind. Ach ja, den Sprint von null auf Tempo 100 erledige ich je nach Antrieb zwischen 7,7 und 9,6 Sekunden. Mein Top Speed beträgt maximal 226 km/h. Trotzdem erfüllen meine Diesel und mein kleiner Benziner bereits die kommende Norm Euro 6d-temp, die ab September 2019 Pflicht ist.

Was andere über mich sagen

Ein paar Urteile über mich findest du übrigens schon im Netz. auto motor und sport testete zum Beispiel meine Dieselversion xDrive20d samt Allrad. Erster Kritikpunkt: Als X2 bin ich kleiner, weniger praktisch und dennoch teurer als der X1. Zugegeben: das stimmt. Mein Basismodell startet bei rund 34.000 Euro, womit ich fast 2.000 Euro teurer bin als der X1.

Dennoch fand ams auch ein paar gute Aspekte wie mein schickeres Design. Lob gab es zudem für meine Alcantara-Sitze, die laut ams „hervorragenden Halt bieten“. Wegen meines flachen Daches bemängelt ams dafür meine etwas magere Rundumsicht, weswegen sich die 800 Euro Aufpreis für Rückfahrkamera und Parkassistent lohnen. Mein Fond bietet mehr Platz als erwartet und selbst mein Kofferraum lädt mit 470 Litern nur 35 Liter weniger als der X1. Hier sind maximal bis zu 1.355 Liter möglich. Ein weiteres Lob verteilt ams für mein Infotainment samt 8,8-Zoll-Touchscreen und Sprachsteuerung sowie die gute Traktion dank Allrad.

Fazit: Spaß mache ich dir garantiert, also lass’ mich nicht allzu lang warten. Finde deinen BMW X2 im Shop.