Es gibt genau drei unterschiedliche Antriebsarten: Und zwar den Frontantrieb, bei dem die vorderen Räder angetrieben werden. Den Heckantrieb, bei dem die hinteren Räder angetrieben werden und den Allradantrieb. Großer Beliebtheit erfreut sich dieser insbesondere aufgrund seiner erhöhten Traktion und Geländetauglichkeit. Dieser Vorteil ergibt sich durch die gleichmäßige Kraftverteilung auf die gesamten vier Räder. Welche Allrad-Autos es gibt, was sie genau auszeichnet und für wen sie sich eignen, erfährst Du hier.
Allrad-Autos kennzeichnen sich weltweit inzwischen durch unterschiedliche Bezeichnungen. Einige Automobilhersteller machen ihre Modelle durch den Beisatz 4x4 Auto (englisch Four by Four) erkenntlich, andere wiederum durch die Abkürzung AWD (All Wheel Drive) oder 4WD (Four Wheel Drive). Im Prinzip meinen alle das Gleiche: Ein Fahrzeug mit der Option, die Kraft auf alle vier Räder gleichzeitig zu übertragen. Beispielhaft zu nennen sind hier der Skoda Karoq 4x4, Ford Ranger 4x4 oder Dacia Duster 4WD.
Allrad-Autos können durch verschiedene Arten angetrieben werden. Und zwar durch den permanenten, manuell zuschaltbaren und automatischen Allradantrieb. Beim permanenten Allradantrieb werden – wie es schon vermuten lässt – alle Räder permanent angetrieben. Hingegen wird die Kraft beim manuell zuschaltbaren Antrieb in erster Linie auf die Hinterachse übertragen und erst durch Zuschalten auf die Vorderachse erweitert.
Beim manuellen Antrieb wiederum wird die Kraft auf die Vorderachse übertragen. Die Hinterachse kommt automatisch dann zum Einsatz, wenn die vorderen Räder zu Rutschen beginnen.
Der permanente Allradantrieb ist insbesondere bei Geländewagen Modellen gängig. Dazu zählen unter anderem folgende Modelle:
Die meisten Menschen denken bei einem Allradfahrzeug vor allem an einen Geländewagen. Das ist auch richtig. Schließlich muss diese Fahrzeugkategorie eindeutige Kriterien zur konkreten Geländetauglichkeit erfüllen – und dazu zählt gleichermaßen ein Allradantrieb.
Viele Automobilhersteller haben aber die Vorteile eines 4x4-Autos inzwischen erkannt und daher dieses System in eine andere Fahrzeugkategorie integriert, wie in vielen SUV, Kleinwagen, Kombis oder Limousinen. Diese Fahrzeugtypen bringen im Gegensatz zu waschechten Geländewagen in der Regel einige Vorteile mit sich, wie einen erhöhten Komfort oder ein umfangreiches Angebot an Infotainment- und Assistenzsystemen. Diese Kriterien erfüllen unter anderem die nachstehenden Modelle.
Wer sich für allradangetriebenes Fahrzeug entscheidet, profitiert – je nach Antriebsart – von einer hohen Flexibilität. Egal, ob auf unwegsamen Gelände oder im urbanen Raum: Ein Allrad-Auto mit automatischem oder manuell zuschaltbaren Antrieb, passt sich den Witterungs- und Straßenverhältnissen perfekt an.
Ein weiterer Vorteil ist gute Traktion auf der Straße – diese sorgt selbst beim Ziehen von Anhängern für eine höhere Fahrstabilität.
Nachteilig zu erwähnen ist der erhöhte Spritverbrauch. Die Ursache: Eine höhere Traktion verursacht mehr Gewicht auf den angetriebenen Rädern und dies verbraucht wiederum mehr Kraftstoff.
Zudem sind 4x4-Fahrzeuge in der Anschaffung in der Regel etwas kostenintensiver. Dafür versprechen die vier angetriebene Räder sowohl im Gelände als auch im regulären Straßenverkehr eine erhöhte Fahrsicherheit. Unterschiede beim Preis machen sich vor allem bei den unterschiedlichen Fahrzeugtypen bemerkbar. So sind Kleinwagen logischerweise günstiger in der Anschaffung als große Geländewagen oder SUV. Ein günstiges 4x4 Mini SUV mit Allradantrieb hat so auch Toyota mit dem Yaris im Repertoire.
Ein Modell mit permanentem Allradantrieb lohnt sich in erster Linie für Personen, die häufig auf naturbelassenen oder bergigen Straßen bei teilweise schlechten Wetterverhältnissen unterwegs sind.
Ein Auto mit manuell zuschaltbaren oder automatischen Allradantrieb ist für den flexiblen Einsatz bestimmt. Viele SUV beispielsweise, sind sowohl für das Ziehen schwerer Lasten einsetzbar, wie etwa ein Wohnmobil oder schwere Anhänger, als auch für Fahrten in ländliche Gebiete oder die Stadt. Dazu gehören unter anderem der BMW X5, BMW 5er Touring oder die Mercedes GLE-Klasse.
Natürlich ist ein Modell mit Allradantrieb nicht die immer die einzige Voraussetzung bei der Wahl nach einem neuen Auto. Neben der Fahrzeugkategorie sind häufig das Platzangebot, der Preis oder Verbrauch sowie die Kraftstoffart maßgeblich. Beim Antriebssystem gibt es inzwischen eine breite Auswahl an Auswahlmöglichkeiten: Von reinen Diesel- oder Benzinern bis hin zu Hybrid- und Elektroantrieben.
Das sind die beliebtesten Modelle nach unterschiedlichen Auswahlkriterien:
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem 'Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen' entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutsche Automobil Treuhand GmbH (DAT), Hellmuth-Hirth-Straße 1, 73760 Ostfildern-Scharnhausen bzw. im Internet unter www.dat.de/angebote/verlagsprodukte/leitfaden-kraftstoffverbrauch.html unentgeltlich erhältlich ist.