Die wichtigsten Fahrassistenzsysteme: Was wir Autos uns wirklich wünschen

Hey – du! Ja, ich rede mit dir! Nimm mal den Fuß vom Gaspedal und hör zu. Schließlich ist es bald Winter und ich hätte da mal ein paar dringende Wünsche vorzutragen, die mein Leben verändern – und deines im Ernstfall verlängern könnten.

Auf die inneren Werte kommt es an

Ich weiß, manchen Autobesitzern kommt es vorwiegend darauf an, wie schnell ihr fahrbarer Untersatz ist, wie hoch der Verbrauch liegt, ob die Nachbarn wirklich mit Respekt hinter dem Auto herschauen oder ob die Sitze bequem sind. Weißt du, das ist alles sehr oberflächlich betrachtet. Bei Autos kommt es, genau wie bei Menschen, auf die inneren Werte an!

Was nützt dir der tollste Schlitten, wenn er nicht sicher ist? Betrachte Fahrassistenzsysteme doch als eine Investition in deine Gesundheit oder als Lebensversicherung. Ich wünsche mir einen ganzen Haufen Fahrerassistenzsysteme. Am liebsten das komplette Programm! Die machen uns beiden bestimmt viel Freude, entlasten beim Fahren und gestalten es vor allen Dingen viel sicherer!

Ganz oben auf dem Wunschzettel: der Notbremsassistent

Ganz oben auf meinem Wunschzettel steht ein vorausschauender Notbremsassistent. Fang gar nicht erst an, zu argumentieren, der ist wirklich wichtig! Dieser Notbremsassistent erkennt, was du manchmal nicht erkennst, nämlich, dass du einen zu geringen Sicherheitsabstand zum Vordermann einhältst. Jetzt sag nicht, du würdest nie mit zu geringem Sicherheitsabstand fahren! Ich habe dich schon müde am Steuer erlebt und du bist doch schon abgelenkt worden. Der Notbremsassistent könnte für uns beide eine wirkliche lebensverlängernde Einrichtung bedeuten. Ehrlich, das Ding entmündigt dich nicht, sondern greift nur im Notfall ein und hilft dir dabei, den Bremsweg entscheidend zu verringern, um Auffahrunfälle zu vermeiden.

Ebenfalls wichtig: Müdigkeitswarner

Ach ja, und wenn wir grade beim Wünschen sind, dann wäre ein Müdigkeitswarner wirklich ein klasse Plus! Der merkt, wenn dein Lenkverhalten sich nach Einschlafen anfühlt und weckt dich wieder auf. (Selbst Schuld, wenn du den brauchst, aber du hast mir ja verboten, auf eigene Faust zu hupen…)

Ich hätte gerne einen Abstandsregler/Abstandsregeltempomat!

Wenn du mal wieder auf einer deiner weiten Touren bist, wäre diese Art von Assistent wirklich toll: Du stellst das Tempo ein, der Abstandsregeltempomat achtet automatisch auf die Distanz zum nächsten Fahrzeug und stimmt dein Tempo darauf ab, sodass du nicht zu dicht auffährst. Manchmal ist es sonst für mich die Pest, wenn du ständig einigermaßen heftig zwischen Gas und Bremse wechselst, weil der unregelmäßige Verkehrsfluss dich irgendwie verärgert. Ich finde, es ist an der Zeit, dass du erkennst, wie entspannt Autofahren möglich ist, wenn du alle technischen Hilfsmittel nutzt, die dir mit den Fahrassistenten zur Verfügung stehen.

Da geht noch mehr! – weitere sinnvolle Kfz-Assistenten

Wenn ich einmal mit dem Wünschen angefangen habe, dann kann ich das ja auch ruhig fortsetzen: Auf meiner Liste steht noch so einiges!

Spurwechselassistent

Da wäre zunächst einmal ein Spurwechselassistent. Wenn du den hast, ist der “Tote Winkel” sowas von tot! Der Spurwechselassistent warnt dich, sobald du den Blinker setzt und ein Fahrzeug sich neben dir befindet. Du weißt schon, du bist auch nicht mehr so beweglich im Hals wie früher und der Schulterblick fällt dir an manchen Tagen schwer. Ist ja keine Schande, das zuzugeben, aber man kann doch technisch nachrüsten, wo der eigene Körper ein bisschen nachlässt.

Spurhalteassistent

Dann wäre da noch ein Spurhalteassistent. Der merkt, wenn du bei langen Fahrten nicht mehr gut so gut die Spur hältst, und macht dich – unglaublich diskret – mit einem leichten Vibrieren im Lenkrad darauf aufmerksam.

Parkassistent

Außerdem sollten wir beide darüber nachdenken, einen Parkassistenten anzuschaffen. Die Parkplatzsituation ist ja nicht wirklich besser geworden in letzter Zeit. Der Parkassistent könnte dich da wirklich entlasten. Ich merke doch an deinen nassen Händen auf meinem Lenkrad, dass du beim Einparken ganz schnell ins Schwitzen gerätst. Völlig unnötig!

Lichtassistent

Ein Lichtassistent wäre ebenfalls ein wunderbares Accessoire! Der kann viel schneller und angemessener als du entscheiden, wie die Fahrbahn am besten auszuleuchten ist. Der Lichtassistent könnte demnächst für dich auf- und abblenden, sodass du dich um derartigen Schnickschnack nicht mehr kümmern musst. Du delegierst ja auch in deinem Job, warum also dann nicht in deinem Auto?

Verkehrszeichenassistent

Der Verkehrszeichenassistent könnte deine Kosten rund ums Autofahren entscheidend senken, denn der übersieht im Gegensatz zu dir kein einziges Schild mit Hinweisen zur Geschwindigkeitsbegrenzung mehr… Denk einfach mal darüber nach!

Nachtsichtassistent

Ein Nachtsichtassistent würde dir sicher den Übergang ins Fahren in der Dunkelheit im Herbst erleichtern. Du weißt, wenn es morgens und abends später hell beziehungsweise früher dunkel wird, hast du einige Wochen Schwierigkeiten, dich an das Fahren ohne Tageslicht zu gewöhnen. Lass dir von einem Nachtsichtassistent helfen – der bildet mit einer Infrarotkamera deinen Weg ab. Das würde für uns beide das Autofahren im Herbst sicherer machen.