Es ist mal wieder so weit: Dein Auto muss zur Inspektion in die Werkstatt. Wir zeigen Dir, wie oft es überhaupt nötig ist und was Du dabei beachten solltest. Eine fachgerechte Inspektion dient Dir nämlich als Investition in die Sicherheit, Zuverlässigkeit und den Werterhalt des Fahrzeugs. Dieser regelmäßige Wartungsprozess trägt dazu bei, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben, was gegebenenfalls unerwartete Reparaturkosten minimieren kann.
Die verschiedenen Inspektionsintervalle
Fangen wir am besten damit an, wann genau eine Inspektion am Auto fällig wird. Das hängt in der Regel sehr stark davon ab, welchen Hersteller Dein Auto hat. Denn die Intervalle der verschiedenen Hersteller können sich entsprechend unterscheiden. Im Allgemeinen wird die Meinung vertreten, dass eine Inspektion alle 15.000 Km bzw. einmal im Jahr ausreichen sollte. Dies kann aber von Modell zu Modell voneinander abweichen. Wenn Du nicht weißt, wann Du das nächste Mal mit Deinem Auto zur Inspektion solltest, dann schaue einfach unter der Haube nach. Dort findest Du in der Regel einen Zettel, auf dem der Kilometerstand ersichtlich ist. Somit weißt Du wann Du Dein Fahrzeug inspizieren musst.
Sollte es dort nicht stehen, brauchst Du keine Panik haben. Schaue einfach bei den Türen nach. Bei manchen Modellen wird dort ein Aufkleber mit den Daten angebracht. Falls Du auch da nicht fündig wirst, kannst Du im Internet auf den Herstellerseiten nachschauen oder bei der Werkstatt Deines Vertrauens nachfragen. Bei neueren Modellen ist es darüber hinaus sogar möglich, dass Dich Deine Werkstatt mittels eines Bordcomputers kontaktiert, wenn Du zur Inspektion musst. Das praktische an einem Bordcomputer ist außerdem, dass er aus den erfolgten Startvorgängen und den gefahrenen Kilometern errechnet, ob Du ein Langstrecken oder Kurzstreckenfahrer bist. Daher richten sich bei neueren Autos die Intervalle auch nach der Anzeige im Tachofeld.
Nutzen der Inspektion
Die Inspektion am Auto ist generell sehr wichtig. Schließlich kann sie Dir aufzeigen, wie es um den Gesundheitszustand Deines Autos steht. Während der Inspektion wird beispielsweise das Öl gewechselt, damit der Kraftaggregat immer mit Schmierstoff versorgt wird und länger hält. Aber das ist noch nicht alles. Die Profis schauen sich auch die Unterseite und den Rest Deines Autos an, da einige Bauteile mit der Zeit verschleißen können. Dann sind natürlich entsprechend neue fällig. Bei älteren, noch guten Teilen ist eine regelmäßige Überwachung wichtig. Es gibt darüber hinaus auch Versicherungen, die ein ordentlich geführtes Scheckheft voraussetzen. Wenn das nicht gegeben ist, so kann es vorkommen, dass sie bei einem Schaden nicht vollständig dafür aufkommen. Ein weiterer Punkt ist, dass eine Inspektion bei einem Neuwagen auch die Garantie vom Hersteller erhält. Du siehst, es gibt also viele Punkte die für eine regelmäßige Inspektion sprechen.
Was wird bei der Inspektion gemacht?
Aber was genau machen die Profis eigentlich in der Werkstatt mit Deinem Fahrzeug? Hierbei wird in zwei Kategorien unterscheiden. Zum einen gibt es die kleine Inspektion, bei der das Motoröl ausgetauscht und eine Sichtprüfung der Bauteile auf Materialermüdung und Schäden durchgeführt wird. Diese Inspektion tritt in der Regel häufiger auf. Sie fällt darüber hinaus auch in ein normales Intervall-System. Neben der kleinen Inspektion gibt es noch die große Inspektion, welche seltener stattfindet. Es handelt sich hierbei um einen kompletten Rundum-Check. Unter anderem wird beispielsweise Folgendes gemacht:
- Kontrolle und Austausch der Bremsen
- Ölwechsel
- Tausch der Bremsflüssigkeit
- Entlüftung der Bremsen
- Tausch von sämtliche Filtern
- Auffüllung der Klimaanlage
- Rostuntersuchung
- Auslesen des Steuergerätes und Fehlerbehebung
- Tausch der Glüh- bzw. Zündkerzen
Die große Inspektion ist in der Regel etwas teurer. Nichtsdestotrotz kannst Du Dir sicher sein, dass wirklich alles an Deinem Fahrzeug Top in Schuss ist. Du wirst also garantiert durch den nächsten TÜV kommen und kannst sicher fahren.