Neuvorstellung VW Up! GTI – 2018

VW Up! GTI in rot

Hallo mein Freund, ich bin der brandneue VW up! GTI. Logisch, dass ich als GTIler die Sportversion und damit das absolute Topmodell der Baureihe VW up! bin. Wobei ich eher der sprichwörtliche Wolf im Schafspelz bin. Optisch verstecke ich mich zwar nicht, sondern zeige ganz im Gegenteil meine Power mit ein paar besonderen Akzenten. Dennoch dürften viele an der Ampel überrascht sein, wenn ich lossprinte wie Usain Bolt zu seinen besten Zeiten.

Ehrlich gesagt bin ich sogar noch einen Zacken schneller als der gute Usain. Ich habe aber natürlich auch mehr Power. Allein damit ist mein GTI-Label aber nicht erklärt. Also hör’ gut zu…

VW up! GTI 2018: Was mich zum Sprinter macht

Den Sprint von null auf Tempo 100 erledige ich in 8,8 Sekunden. Usain Bolt – immerhin der schnellste Sprinter der Welt über 100 m – braucht 9,58 Sekunden. Da bin ich fast acht Zehntel flotter. Allerdings habe ich Usain einiges voraus und zwar ganze 115 PS (85 kW). Unter meiner Motorhaube ist ein Dreizylinder mit einem Liter Hub und Turbo verbaut. Dieser mobilisiert obendrein ein maximales Drehmoment von 200 Nm, die schon ab 2.000 Touren anliegen. Gepaart ist mein Turbobenziner mit einer manuellen 6-Gang-Schaltung.

Meine Top Geschwindigkeit beträgt übrigens 196 km/h, was für einen Kleinwagen schon eine Ansage ist. Zumal meine Geschwister bei 160, teilweise schon bei 130 km/h den Vortrieb einstellen. Ich bin nun mal der Sportler in der Familie. Dennoch ist mein Durst mit 4,8 l/100 km im Mix mehr als moderat, meine CO2-Emissionen halten sich mit 110 g/km ebenfalls in Grenzen.

 

 

VW up! GTI: Warum ich sogar schneller als mein Ahn bin

Im Fazit bin ich sogar schneller als mein Ahn, der Golf 1 GTI. Mit 112 PS und 150 Nm war dieser mir von den reinen Leistungswerten quasi identisch, brauchte für den Sprint von null auf Tempo 100 aber glatte neun Sekunden. Davon ab schluckte mein Urahn ganze zehn Liter auf 100 km. Du denkst, der Golf 1 GTI war viel schwerer als ich? Falsch, das Gegenteil ist der Fall: der 1er GTI war leichter. Ich komme – „dank“ mehr Technik und Komfort – auf 1.070 kg. Beim Golf 1 war spätestens bei 930 kg Schluss.

Dennoch bin ich schneller als mein Urahn. Übrigens auch bei der Höchstgeschwindigkeit, bei der es der Golf 1 GTI auf maximal 182 km/h brachte. Als Autofan überrascht dich das aber sicher nicht. Schließlich habe ich heute ganz andere Technologien verbaut als der Golf 1, der 1974 bis 1983 vom Band rollte.

VW up! GTI: Wie du mich erkennen kannst

Was ich mit meinem Ahn jedoch gemeinsam habe, sind ein paar der typischen GTI-Erkennungsmerkmale. So zeige ich als GTIler den bekannten roten Querstreifen am Grill. Dazu spendierte mir Volkswagen wie allen GTI-Modellen den neuen Grill mit diesem charakteristischen Wabenmuster. Über meinen Schwellern prangen schwarze Doppelquerstreifen, die ebenfalls eine Hommage an den Golf 1 GTI sind. Laut Volkswagen sind meine Querstreifen sogar genauso lang wie damals beim Urahn aller GTIs. Apropos: Selbst in Radstand und Breite entspreche ich (fast) dem Golf 1 GTI. Nur in der Länge bin ich ein paar Zentimeter kürzer geraten.

Als Sportversion liege ich dafür nochmal 15 mm tiefer als der reguläre VW up!. Dazu trage ich ganz stolz am Heck einen größeren Dachkantenspoiler, der meine Dachlinie (zumindest optisch) verlängert und mir etwas mehr Abtrieb verleiht.

VW up! GTI 2018: Was ich mit Smartphones gemein habe

Mein Interieur wirkt recht aufgeräumt. Mein Armaturenbrett ist rot gepunktet, dazu verspreche ich dir ein griffiges Lenkrad aus Leder mit echtem GTI-Feeling. Gegenüber dem Lenkrad des Golf GTI ist meines aber deutlich einfacher gehalten. Dafür kannst du dir via App diverse Fahrzeugdaten oder auch die Navigation auf deinem Handy anzeigen lassen. Apropos Smartphones: Dieses kannst du per Bluetooth in mein System einbinden. Platz nimmst du in sportlichen Sitzen, deren Clark-Karomuster wieder eine Hommage an den Ur-GTI sind.

Im Vergleich zu meinen up!-Geschwistern bringe ich mehr Serie mit. Schon mein Basismodell enthält das Composition-Radio, Klimaanlage, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, Nebelscheinwerfer, Abbiegelicht und natürlich ein Sportfahrwerk. Farblich bin ich in Pure White gehüllt. Alternativ kannst du mich in Tornado Rot, Dark Silver, Black Pearl oder (ganz neu) Costa Azul ordern. Gegen Aufpreis ist mein Dach schwarz lackiert. Mein Preis? Oh, der startet aktuell bei 16.975 Euro.

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