Moshimoshi, ich bin der neue Subaru XV 2018. Oder eben die zweite Generation, wenn dir das lieber ist. Premiere feierte ich im März 2017 auf dem Genfer Autosalon, im September war ich auf der IAA erstmals in Deutschland zu sehen. Zum November rollte ich auch schon zu den Händlern.
Optisch sehe ich übrigens gar nicht so anders als mein Vorgänger aus. Mein Grill ist etwas größer und meine Scheinwerfer schauen einen Tick aggressiver aus. Meine Lenkung ist direkter, mein Fahrwerk wurde weiterentwickelt und Geräusche jeder Art sind ebenfalls reduziert. Entsprechend bin ich – trotz quasi gleicher Optik – komplett neu. Als erstes Modell meines Herstellers basiere ich zudem auf der neuen Subaru Global Platform, auf welcher künftig auch alle meine Geschwister aufbauen.
Subaru XV: Was mich besonders macht
Typisch Subaru begeistere ich dich aber eher mit zwei anderen Dingen. Erstens arbeiten unter meiner Haube allein Boxermotoren – konkret zwei Benziner mit vier Zylindern und 1,6 oder 2,0 Litern Hub, die 114 bzw. 156 PS bei 150 oder 196 Nm Drehmoment generieren. Beide Triebwerke sind bereits aus dem XV erster Generation bekannt. Seit Mitte 2018 entspricht aber zumindest mein kleiner Ottomotor der künftigen Norm Euro 6d-temp, die September 2019 greift. Bei meinem 156-PS-Benziner muss Subaru bis dahin noch mal nachbessern. Im Mix verbrauchen meine Motoren 6,4 bis 6,9 Liter auf 100 km, was einer CO2-Emission von 145 bis 157 g/km entspricht. Einen Diesel gibt es für mich seit dem Modellwechsel nicht mehr. Ich glaube auch nicht, dass Subaru noch einen plant. Schließlich ist der Selbstzünder seit dem Dieselskandal böse in Verruf geraten und traditionell allein in Europa gefragt.
Ach so, du willst bestimmt noch meine zweite Besonderheit wissen? Kein Problem: Wie jeder Subaru bin ich in Serie mit Allrad ausgestattet. Meine Leistung wird also über alle vier Räder übertragen. Was nur logisch ist, denn auch wenn ich ursprünglich nur die Crossover-Version des Impreza bin, bin ich doch ein SUV. Davon ab biete ich dir in Kurven mit meinem Allrad natürlich ein besseres Handling und mehr Dynamik. Vom Fahren auf Eis, Schnee oder Sand mal ganz zu schweigen. Ganz neu ist außerdem mein sogenannter X-Mode. Dieser koordiniert Allrad, Motorleistung und Bremskraft, was dir selbst offroad eine optimale Kontrolle erlaubt. Torque Vectoring zur Verteilung der Antriebsmomente gehört ebenfalls zu meiner Serie.
Subaru XV: Wofür mein „Eyesight“ steht
Serie ist überhaupt ein gutes Stichwort. Denn zu dieser zählt auch das sogenannte Eyesight-System. Dieses bündelt diverse Fahrassistenten, die vor allem meine Sicherheit erhöhen. Das System enthält neben einem Notbremsassistenten auch einen Spurleit-, Spurhalte- und Anfahrassistenten. Wie gesagt, Serie ist Eyesight bereits in meinem Basismodell Trend. Dieses bringt noch ein paar weitere Ausstattungen mit, die du sicher zu schätzen weißt. Und zwar Front-, Seiten- und Knieairbag (Fahrer), Klimaautomatik, Sitzheizung (vorn), Licht- und Regensensor oder einen adaptiven Abstands- und Geschwindigkeitsregler.
Mein Topmodell Subaru XV Exclusive+ punktet zudem mit Ledersitzen, einem achtfach verstellbaren Sitz für dich als Fahrer, einem beheizten Lenkrad oder einem großen Glasschiebedach. Davon ab ist bei meinem Topmodell der große Boxer mit 156 PS Serie. LED-Scheinwerfer, Lederlenkrad, elektrisch anklappbare Spiegel oder einen Touchscreen in acht Zoll erhältst du bereits in meiner zweiten Linie Comfort. Weitere moderne Helfer wie Fernlicht-, Spurwechsel-, Totwinkel- oder Querverkehrsassistent bekommst du dagegen ab meiner dritten Linie Exclusive.
Subaru XV: Was die Presse über mich sagt
Somit stehen dir im Fazit vier Linien zur Option. Mein Basismodell startet übrigens bei rund 23.000 Euro. Die bessere Ausstattung Comfort ist ab 26.000 Euro eingepreist. Meine Linien Exclusive und Exclusive+ beginnen schließlich ab 27.500 und 33.000 Euro. Das stufenlose Subaru-Getriebe Lineartronic ist übrigens immer Serie.
Die Presse ist voll des Lobes. Jüngst im April 2018 beurteilte mich der ADAC. Der Club war vor allem von meinem Innenraum angetan, der nun „deutlich hochwertiger“ als in der ersten Generation ist. Ein weiteres Lob: Apple CarPlay und Android Auto sind kostenlos an Bord. Dank größerem Radstand (2,67 m) biete ich selbst im Fond ausreichend Platz. Ein Manko sieht der ADAC dagegen in meinem etwas zu klein geratenen Kofferraum. 295 bis 1.260 Liter nach ADAC-Messung sind tatsächlich nicht allzu viel – insbesondere bei großen Touren und voller Besetzung. Subaru selbst gibt meinen Kofferraum hingegen mit 385 bis 1.290 Liter an.
Mein Vorschlag: Bilde dir am besten dein eigenes Urteil über mich. Spaß mache ich dir garantiert.