Hallihallo, ich bin der Seat Leon und seit 1999 als Schräghecklimousine auf dem Markt. Inzwischen gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Modellen und Ausstattungslinien von mir. Aber immer noch bin ich für dich ein geeignetes Auto, wenn du ein Fahrzeug in der Kompaktklasse suchst, bei dem du von einem niedrigen Einstiegspreis profitierst. Falls du schon immer Interesse an mir hattest oder dich für einen ganz frisch entwickelten Wagen der Kompaktklasse interessierst: Als Leon wurde im Januar neu vorgestellt und bin ab April erhältlich.
Mein großer Bruder wird teilweise kopiert
Der Golf ist mein großer Bruder. Beispielsweise die digitalen Instrumentendisplays in meinen neuen Modellen wurden vom Golf 8 übernommen. Meine Mittelkonsole hat ebenfalls Ähnlichkeiten mit dem jüngsten Golf.
Licht und ein cleveres Design spielen bei meiner neuesten Variante eine große Rolle. Zugegeben, wenn Konstrukteure Lichtakzente setzen, verändert das ein Auto viel stärker, als wenn man hier und da seine Form ändert. Mein Chefdesigner sagt, dass die umlaufende „Ambientebeleuchtung“ ganz entscheidend für die Wirkung des Leon sei. Ich besitze jetzt rundum LED-Beleuchtung, dazu ein durchgehendes Leuchtenband am Heck mit einer dynamischen Blinkerfunktion.
Lustiges Gimmick: Wenn du mich aufschließt, bekommst du eine Lichtprojektion auf den Boden gezaubert, die dich mit einem feurigen: „Hola!“, begrüßt. Musst du ja nicht mögen, ist aber erwähnenswert. Ein weiteres witzig-spanisches Ausstattungsmerkmal bezieht sich auf das optionale Infotainmentsystem mit dem 10-Zoll-Touchscreen-Monitor, das sich sprachgesteuert über ein Lustiges „Hola, Hola“ von dir aktivieren lässt.
Als neuer Seat in vierter Generation bin ich auf der Plattform des Golf 8 aufgebaut und teile sie mir ebenfalls mit dem neuen Skoda Octavia. Entsprechend meines bisherigen Stils bin ich das Sportlichste der drei Modelle und man sieht mir das auch an. Ab April 2020 komme ich als Fünftürer und Sportstourer auf den Markt. Für alle, die es etwas weniger modern ausdrücken wollen: Früher sagte man anstelle Sportstourer einfach Kombi.
… und es kommt doch auf die Größe an!
Ich bin bisher erfolgreich als sportliches Fahrzeug mit Familientauglichkeit unterwegs gewesen. Bei einer Familienkutsche – und sei sie auch noch so sportiv – kommt es entscheidend auf den Stauraum an. Einkäufe? Sporttaschen? Urlaubsgepäck? Wenn mehr als zwei Personen vom Auto bedient werden wollen, kommt es bei einem zu klein konzipierten Stauraum schnell zu buchstäblichen Engpässen. Als neuer Seat bin ich deshalb länger als der Alte und habe einen Radstand von 2,69 Metern. Besonders auf meiner Rückbank spürt man, dass beim neuen Seat mehr Beinfreiheit vorhanden ist. Schön, dass auch die Kopffreiheit hinten für große Personen reicht. Die Menschen in Deutschland werden durchschnittlich größer, die brauchen tatsächlich in einem Fahrzeug mehr Platz, wenn sie bequem sitzen wollen. Das hat Seat verstanden.
Obwohl ich gewachsen bin, bin ich mit einer Breite von etwas weniger als 1,80 m immer noch recht gut geeignet, um geschmeidig in die oft ziemlich schmal ausfallenden Parklücken von Parkhäusern oder in Normgaragen zu passen.
Ich berücksichtige nicht nur Fahrer und Beifahrer
Recht angenehm fällt bei mir die Tatsache auf, dass für die Menschen auf meiner hinteren Sitzbank eine Klimaautomatik mit drei Zonen zur Verfügung steht: Wer hinten sitzt, kann also selbst bestimmen, wie warm oder kalt es ist.
Absolut zeitgemäß biete ich zwei USB-Anschlüsse, sodass es bei euch in den Familien weniger Gerangel um die Stromversorgung der digitalen Geräte an Bord gibt. Gern geschehen!
Ich bin ein sehr offenes Fahrzeug
Als fünftüriger Seat Leon biete ich dir 380 Liter Kofferraum. Ich habe mich diesbezüglich gegenüber meinem Vorgängermodell nicht verändert. Als Kombi oder Sportstourer kann ich 617 Liter Zuladung schlucken. Beide Größen sind gut geeignet, um ganze Familien samt ihrem Gepäck zu transportieren.
Und meine inneren Werte?
Als Leon 1,0 TSI biete ich dir 90 oder 110 PS; als 1,5 TSI wahlweise 130 oder 150 PS. Die elektrische Revolution des Autobaus hat auch bei mir begonnen: Beide meiner Varianten mit 110 bzw. 150 PS gibt es auch als Mildhybride; sie verfügen jeweils über einen Riemenstartergenerator.
In meiner neuen Modellreihe bin ich als 2.0 TSI der Star. Ich bringe es auf satte 190 PS. Aber Seat hat noch eins draufgesetzt: Der Plug-in-Hybrid heißt e-Hybrid, ist mit dem 1,4 TSI-Benzinmotor plus einer 13 kWh Lithium-Ionen-Batterie unterwegs und kommt mit dieser Kombination auf 204 PS.
Wenn du auf Erdgas stehst, brauchst du den 1.5 TGI mit 130 PS. Soll es ein Diesel sein, biete ich dir folgende meiner Modelle an: den TDI mit 115 und 150 PS. Allradantrieb? Optional.
Dir greift keiner ins Lenkrad, aber…
Seat hat in meiner neuen Reihe innovative Fahrassistenzsysteme implementiert: z. B. eine prädiktive Geschwindigkeitsregelanlage sowie eine „Exit Warning“-Funktion, damit meine sich öffnende Tür demnächst keine Radfahrer mehr gefährden kann.