Neuvorstellung BMW Z4 -2018

Servus mein Freund, ich bin der BMW Z4. Zur Zeit stehe ich zwar nicht im Autohaus, doch 2019 feiere ich mein Comeback. Ich bin nämlich nicht neu und kann auf zwei Vorfahren blicken. Der erste BMW Z4 rollte bereits 2002 mit dem E85 auf den Markt. Sechs Jahre später folgte 2008 das Aus. Nach einem Jahr Pause brachte BMW mit dem E89 die zweite Generation in den Handel. Diese sollte sieben Jahren Bestand haben, bis 2016 das erneute Aus erfolgte.

BMW Z4: Warum es mich gibt und doch nicht gibt

Die dritte Generation von mir ist aber längst in Arbeit. Eine erste Vorschau zeigte BMW mit dem Concept Z4 auf dem Concours d’Elegance in Pebble Beach (USA) und später auf der IAA 2017. Die Studie beeindruckte mit einer mächtigen, breiten BMW-Niere und extrem aggressiven Scheinwerfern. Was davon in meine spätere Serie findet, ist zwar fraglich, aber meine ersten Auftritte waren gelungen. Zumal auch erste Infos und Gerüchte hoffen lassen.

Intern heiße ich künftig übrigens G29. Meine Basis teile ich mir mit dem neuen Toyota Supra J29. Typisch meiner Tradition rolle ich natürlich als Roadster ins Autohaus. Der Supra kommt dagegen als geschlossenes Coupé in den Handel. Das macht Sinn, denn so komme ich mir mit meinem neuen japanischen Zwilling nicht in die Quere. Frühere Gerüchte um einen Hybrid unter meiner Haube sind längst passé. Ein Doppelherz lässt meine Plattform nicht zu, weil die Modifikation für einen zusätzlichen E-Motor und dem nötigen Akku viel zu teuer wäre.

 

 

BMW Z4: Was ich (wahrscheinlich) an Power mitbringe

Eine Überraschung sind diese Infos eigentlich nicht. Die Plattform stammt ebenso wie die Motoren von BMW. Daher rollt auch mein Toyota-Zwilling mit rein konventionellen Antrieben ins Autohaus. Fix ist außerdem der Heckantrieb, den ich als Sportler – traditionsgemäß – aber auch ganz einfach erwarte.

Selbst erste Informationen zu meinen Motoren kursieren bereits im Netz, wobei diese nicht 100-prozentig offiziell sind. Ein (angebliches) Datenleak bei Toyota verriet schon 2017 drei Triebwerke mit vier und sechs Zylindern. Das Basismodell stellt wohl der Z4 sDrive18i mit 184 PS und 250 Nm. Darüber rangiert der Z4 sDrive30i mit 252 PS und 390 Nm. Mein Topmodell stellt vorerst der M40i mit Sechszylinder, 360 PS und 500 Nm. Später könnte sogar eine reine M-Version mit noch mehr Power folgen. Wie gesagt, offiziell sind diese Daten leider noch nicht.

BMW Z4: Was ich von meinen Ahnen übernehme

Von meinen Ahnen übernehme ich aber definitiv das klassische Stoffverdeck. Dank mehrerer Lagen soll das mit dem Sechszylinder unter meiner Haube Stille im Innenraum bieten. Apropos: Trotz Verdeck bietet mein Kofferraum ein Ladevolumen von 265 Litern – selbst bei geöffnetem und somit im Kofferraum versenktem Verdeck. Öffnen bzw. schließen kannst du mein Verdeck in flotten zehn Sekunden sowie natürlich beim Fahren.

Ansonsten greife ich auf bewährte Technik aus dem BMW-Regal zurück. Vorderachse, 19-Zöller oder das aktive Differential nehme ich mir von meinen Geschwistern BMW M3 bzw. BMW M4. Auch der Vierzylinder (intern B48) ist quasi aus jedem BMW bekannt – vom 1er bis zum 5er. Den Sechszylinder (intern B58) kennst du wiederum aus 3er, 4er, 5er oder X3 M40i. Dezent schwächere Varianten des B58 sorgen sogar im BMW 2er oder BMW 7er für Vortrieb.

BMW Z4: Wer meine Konkurrenz ist

Trotz vieler bekannter Teile bin ich eine komplette Neukonstruktion. Gegenüber dem letzten Z4 E89 werde ich sogar ganze acht Zentimeter länger und an die sieben Zentimeter breiter. Im Fazit soll ich so auf 4,32 Meter Länge und 1,86 Meter Breite kommen. Dazu spendiert mir BMW die variable Sportlenkung und adaptive Dämpfer, Head-up-Display und das modernste Infotainment. Konkrete Infos zur Ausstattung liegen derzeit aber leider noch nicht vor.

Erste Preise tauchen dagegen schon in den Online-Medien auf. Mein Basismodell könnte um die 40.000 Euro kosten, meine 360-PS-Version M40i soll rund 60.000 Euro teuer sein. Als Konkurrenten hat BMW übrigens den Porsche 718 Boxster sowie Mercedes SLC und Audi TT ausgemacht. Bei ihnen ist ein Startpreis von 40.000 Euro wünschenswert. Denn der Porsche liegt deutlich über der Marke. TT und SLC liegen dagegen darunter. Noch sind die Preise aber nicht fix. Gib mir also noch ein paar Wochen Zeit. Dann kann ich dir mehr und vor allem offizielle Zahlen verraten.