Hey Buddy, ich grüße dich. Wer ich bin? Na ein Gebrauchtwagen. Und wie mir meine Kotflügel flüstern, bist du gerade auf der Suche nach mir. Das freut mich, ehrlich. Ach, du hast noch keine richtige Idee, welches Modell es sein soll? Dann habe ich hier ein paar Tipps für dich.
Toyota Aygo: Warum der Nippon-Zwerg ein ganz Großer ist
Suchst du was für die Großstadt? Etwas kleines wendiges und trotzdem peppiges? Dann rate ich dir zum Toyota Aygo. Der kleine Flitzer aus Japan ist geradezu prädestiniert für enge Straße und Parkhäuser. Weil der Aygo perfekt auf die Großstadt zugeschnitten ist. Zumal die neue Generation (seit 2014) richtig flott ausschaut. Zu haben ist der Viersitzer zwar nur mit einem Benziner, der gibt sich jedoch mit nur rund vier Liter zufrieden. Preis? Ab knapp 8.000 Euro.
Seat Ibiza: Wie dir der Spanier Feuer unterm Hintern macht
Etwas größer, aber immer noch schön kompakt ist der Seat Ibiza. Auch der Spanier hat sich über die Generation richtig herausgeputzt. Mehr noch: Spielst du gern mal mit dem Gasfuß, bekommst du den „alten“ Ibiza IV (2008 bis 2017) mit bis zu 192 PS. Schau’ einfach mal nach dem Cupra mit dem 1.8 TSI. Der powert den Spanier in glatten sechs Sekunden von null auf Tempo 100 sowie 235 km/h Spitze. Feuer unter deinem Allerwertesten hast du da allemal. Erhältlich war die Powerversion allerdings nur von 09/215 bis 11/2016. Logisch, dass ich als solch junger Gebrauchter nicht ganz billig bin. Zumal mit der Power unter der Haube. Apropos: Die Preise für einen Ibiza VI starten bei rund 4.500 bis 5.000 Euro.
Mercedes A-Klasse: Wie war das mit dem Elch?
Auch die A-Klasse von Mercedes ist kompakt. Ja, das gab es mal was mit einem Elch. Beziehungsweise einem Elch-Test, wo der Edel-Kompakte brutal versagte und sich ohne Scham auf die Seite legte. Mit steiferen Stabis und ESP – damals erstmals im Segment überhaupt verbaut – bekam Daimler die Tragikomödie auf vier Rädern aber in den Griff. Optisch waren die ersten zwei Generationen allerdings keine Brüller. Von daher empfehle ich dir die A-Klasse ab der dritten Generation W 176 (2012 bis 2018). Die ist recht schick gezeichnet und bietet dir obendrein moderne Technik. Preis: ab 13.000 Euro.
Opel Insignia: Warum die Mittelklasse mit Blitz lohnt
Deutlich größer, weil Mittelklasse, ist der Opel Insignia. Das alte Modell (2008 bis 2017) bekommst du schon für unter 5.000 Euro. Logo, die edelste Ausstattung erhältst du dann kaum. Dafür aber massig Platz. Zumal du den Opel Insignia ganz nach Wunsch als sportliche Limo oder extragroßen Kombi kaufen kannst. Bei den Motoren hast du ebenfalls breite Auswahl. Die Benziner gab es mit 115 bis 325 PS, die Diesel mit 110 bis 195 PS. Bei letzteren solltest du allerdings aufpassen, viele Selbstzünder erfüllen nur Euro 5. Ich sag’ nur Fahrverbote.
BMW X2: Wieso der Bazi noch recht teuer ist
Du willst lieber ein SUV unter deinem Hintern? Auch kein Problem, was hältst du vom BMW X2? Der Bazi ist Premium, aber selbst von Otto Normal bezahlbar. Leider ist der X2 erst seit 2018 im Handel, weswegen günstige Gebrauchte derzeit noch rar sind. Entsprechend musst du schon rund 30.000 Euro einplanen.
Seat Arona: Wie der Spanier mit einem Dreier überzeugt
Ebenfalls recht neu im Autohaus ist der Arona, ein Kompakt-SUV von Seat. Baugleich – weil auf der Plattform MQB A0 aufbauend – ist dieser mit dem Ibiza oder dem VW T-Cross. Der Crossover ist gelungen und überzeugt mit einer recht coolen Optik, wie ich finde. Gut, das Motorenangebot ich (noch) nicht wirklich groß, beinhaltet dafür aber neben Benziner und Diesel einen TGI bzw. Erdgasantrieb. Gebraucht bekommst du den Arona ab rund 16.000 Euro.
Suzuki Jimny: Wieso der Japaner als Mini-G-Klasse gilt
Zuletzt noch der Suzuki Jimny, der gerade in neuer Generation auf den Markt kam. Und prompt seinen Spitznamen weghatte: Mini-G-Klasse. Kein Wunder, schaut der neue Jimny doch tatsächlich wie eine Mercedes G-Klasse in Mini aus. Das alte Modell von 1998 bis 2018 ist zugegeben nicht ganz so schick, aber typisch Jimny ein waschechter Offroader. Bist du also oft abseits fester Straßen unterwegs, machst du mit dem Suzuki Jimny garantiert nichts falsch. Der Clou: Einen gebrauchten Jimny bekommst du mit etwas Glück schon für 3.500 Euro.