Ahoj, ich bin der Skoda Kodiaq. Ahoj ist übrigens tschechisch und heißt hallo. Ich bin ein ganz neues Modell von Skoda und erst seit März 2017 auf dem Markt. Dennoch bin ich schon ein bisschen älter. Meine erste Vorschau zeigte die Studie Skoda VisionS, die auf dem Genfer Autosalon im März 2016 debütierte. Kaum ein halbes Jahr später folgte meine Serienversion, die am 1. September 2016 in Berlin Premiere feierte. Wieder ein halbes Jahr später stand ich im Autohaus.
Was mich besonders macht
Angesiedelt bin ich in der Klasse der kompakten Sport Utility Vehicles. Bei Skoda Auto gelte ich derzeit sogar als größtes SUV überhaupt. Meine Basis stellt der Modulare Querbaukasten von Volkswagen, Motoren und Getriebe sind mir also quer eingebaut. Wegen dem MQB bin ich jedenfalls mit VW Tiguan, Audi Q2 oder Seat Ateca verwandt. Das Aber folgt prompt: Ich bin länger und breiter. Ausnahme ist einzig der Tiguan, welcher seit Sommer 2017 in der speziellen Langversion Allspace erhältlich ist.
Doch selbst der VW Tiguan Allspace reicht mit seinen 4.701 mm Länge nicht an mich heran. Ich selbst messe nämlich stattliche 4.697 mm. Dazu bringe ich es auf 1.882 mm Breite, bis zu 1.676 mm Höhe und vor allem 2.791 mm Radstand. Platz biete ich dir und deiner Familie also reichlich. Du kannst mich sogar mit einer dritten Sitzreihe und zwei Plätzen extra kaufen – als Siebensitzer. In Serie bin ich zwar nur als Fünfsitzer gehalten, dafür biete ich dir bis zu 2.065 Liter Ladevolumen. Mehr Stauraum bekommst du in meinem Segment bei keinem anderen Modell.
Was ich mit Bären zu tun habe
Ich bin schon ein ganz schöner Bär, was? Tatsächlich bin ich sogar nach einem benannt und zwar nach dem Kodiakbären, der auf der gleichnamigen Insel Kodiak Island vor Alaska lebt. Mit rund drei Meter Größe und 400 Kilo Gewicht gilt der Kodiak zusammen mit Eisbär und Kamtschatkabär als größtes Raubtier an Land, dennoch als recht gesellig und eher friedfertig. Mehr noch: Der Kodiak klettert und schwimmt gern. Zugegeben: Schwimmen ist nicht unbedingt mein Ding, ich bin ja schließlich ein Auto. Für eine Tour ins Gelände kannst du mich aber allemal begeistern.
Ich bin auf Wunsch mit Allrad erhältlich. Der 4×4-Antrieb von Skoda ist recht clever und schaltet nur bei Bedarf die Hinterräder zu. Im Normalbetrieb dienen mir allein meine Vorderräder als Antrieb, was Kraftstoff spart. Erst auf unwegsamen Gelände oder bei mangelnder Haftung schalten sich meine Hinterräder ein. Obendrein kannst du mich bei Bedarf als Zugmaschine nutzen – bis zu 2,5 Tonnen Anhängelast sind kein Problem für mich.
Was ich dir an PS bieten kann
Apropos Power: Seit meinem Marktstart stehen mir drei Benziner sowie zwei Diesel jeweils mit Turbo zur Option. Meine TSI generieren aus 1,4 und 2,0 Litern Hub 125 bis 180 PS, während meine TDI dagegen aus 2,0 Litern 140 oder sogar 190 Pferde ziehen. Wenn du sparen willst, wählst du natürlich einen meiner Selbstzünder. Diese verbrauchen im Mix nur 4,9 bis 5,7 l/100 km. Meine Benziner genehmigen sich dagegen 6,0 bis 7,4 l/100 km. Den Sprint von null auf Tempo 100 schaffe ich je nach Motor in 8,0 bis 10,0 Sekunden. Meine Höchstgeschwindigkeit schwankt zwischen 189 bis 210 km/h.
Meine zwei kleineren Benziner sind schließlich mit einer manuellen 6-Gang-Schaltung gepaart, während alle anderen Motoren mit einem modernen 7-Gang-DSG fahren. Allrad steht bis auf dem kleinsten Benziner jedem Motor als Option parat. Beim großen Benziner und großen Diesel ist der 4×4-Antrieb sogar Serie. Ein Start-Stopp-System ist ebenfalls grundsätzlich Serie.
Welche Assistenten verbaut sind
Überzeugen kann ich dich außerdem mit zahlreichen modernen Assistenten. Mitunter Serie sind ein Notbremssystem, eine 360-Grad-Kamera, Müdigkeits- und Verkehrszeichenerkennung, Tempomat oder Spurhalte- und ein Rangier- und Ausparkassistent.
Beim Infotainment bin ich alles andere als schlecht ausgestattet. Ein Touchscreen in 6,5 Zoll ist Serie, während optional ein 8-Zöller verfügbar ist. Dein Smartphone kannst du per MirrorLink, Apple CarPlay oder Android Auto einbinden. Typische Online-Dienste biete ich dir mit Skoda Connect. eCall-Notruf oder der Fernzugriff auf meine Systeme sind via Skoda Care Connect möglich.
Auf der IAA 2017 zeigte Skoda zwei weitere Versionen von mir: Kodiaq Sportline und Kodiaq Scout. Während die Sportline eher auf sportliche Fahrer zielt, ist der Scout für Offroad-Fans gedacht. Apropos: Mein Preis startet bei rund 26.000 Euro.
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